Die Entwicklung des Vereins

Die Entwicklung des Vereins.

In den Jahren 2003/04

In den Jahren 2003/04 wurden einige der Mitbegründer und der spätere Vorsitzende des Vereins (2009 bis 2011) durch Nötigung und Betrug durch die Naspa in die Insolvenz getrieben.


Daraufhin dokumentierte der spätere Vorsitzende dies auf seiner Internetseite und rief andere geschädigte Naspa-Kunden auf, sich mit ihm in Verbindung zu setzen um einen Verein der Naspa-geschädigten Kunden ins Leben zu rufen. Darüber hinaus verarbeitete er seine „Erlebnisse“ mit der Naspa in seinem Roman:


Der Baron, der Wein und der Tod.

Eine surreale Geschichte aus der Welt der Banken und der Politik. 



Durch die Internetseiten, Zeitungsberichte über seinen Roman, Lesungen, Rundfunkbeiträge und Leser des Romans meldeten sich rund hundert geschädigte Naspa-Kunden bis 2008 mit ihren Problemen bei ihm. Das Ziel, einen Verein für Naspa-Geschädigte zu gründen, rückte in greifbare Nähe.


Leider konnte das jedoch nicht realisiert werden.


Einige Geschädigten wurden von der Naspa so stark unter Druck gesetzt, dass sie sich nicht „trauten“ der Vereinsgründung beizuwohnen.


Trotzdem kam im gleichen Jahre doch noch Bewegung in die Sache.


Die späteren Gründungsmitglieder;

Uwe Brunnenberg (Millionenverlust durch die Naspa),

Sylvia Hofmann (die Naspa will ihrer Familie alles nehmen),

Stefan Rühl (konnte sich nur mit Hilfe eines RA´s gegen einen Total-Crash wehren)

Detlef Schmidt (verlor fast alles durch die Naspamauscheleien) kamen mit Conrad Brühl, dem Initiator des Ganzen, in Kontakt.


Es fanden sich genügend Naspa-geschädigte Kunden, die nun doch bereit waren mit ihnen zusammen den Verein „Interessengemeinschaft geschädigte Kunden der Naspa e. V.“ zu gründen und ihre persönliche Naspa-Leidensgeschichte zu veröffentlichen.


Natürlich versuchte die Naspa auch diese Bestrebungen zu torpedieren. Verhindern konnte sie es diesmal nicht mehr.


Am 07. Mai 2009 fanden sich in Lochum / Westerwald genug Naspa - geschädigte Kunden ein, um die Gründung des Vereins durchzuführen.


Der Verein wurde nach der Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Wiesbaden rechtkräftig.


Ein Bankkonto für die Mitgliedsbeiträge und Spenden musste eröffnet werden.


Das wurde sehr schwer.

Keiner wollte dem Verein, der ja gegen die Naspa gerichtet ist, ein Konto eröffnen.


Alle Banken im Rhein-Main Gebiet, hauptsächlich die Sparkassen, fanden die tollsten fadenscheinigen Ausreden sich gegen eine Kontoeröffnung zu sperren.


Ein Beispiel zu dem Thema freie Bankenwahl !


Die Taunussparkasse brachte es fertig den Vereinssitz Hünstetten im Zeitalter des Internetbanking einfach außerhalb ihres Geschäftsgebietes zu legen (für ortsunkundige: Hünstetten gehört zum Idsteiner / Niedernhausener Land, dem Einzugsgebiet der Taunus Sparkasse) usw. .


Auch diese Schwierigkeit konnten überwunden werden, es klappte doch.


Parallel zu der Vereinsgründung hat unser Mitglied Sylvia Hofmann ihre Naspa – Erlebnisse in die Schaufenster ihres Geschäftes zur Einsichtnahme aller ausgehängt.


Das wollte die Naspa mit Druck verhindern.


Die Familie Hofmann setzte sich über alle NASPA Repressalien und Demütigungen hinweg und informierte die Öffentlichkeit umfangreich und zeitnah.


Vereinsseitig war nun alles in trockenen Tüchern. Es konnte endlich losgehen.


Die erste Aktion wurde geplant.


Ein Informations-Faltblatt über den Vereins wurde erstellt und überall verteilt. Auch in NASPA Filialen. Ein Hausverbot mit Anzeigenandrohung lies nicht lange auf sich warten.


Die nächste Aktion traf dann die NASPA in aller Öffentlichkeit.


Am Weltspartag , dem 30.10.2009 , demonstrierten einige Mitglieder zur Mittagszeit vor dem Sitz der Naspa in der Rheinstraße 42 bis 46 in Wiesbaden.


Die Naspa reagierte prompt und schicke uns eine Betreuerin, Frau G. ihre Pressesprecherin, mit Getränken. Sicher nicht aus sozialen Beweggründen, sondern mehr als Horchposten und Kontrolleur. Unser Mitglied Frau Hofmann nützte das zu einem Gespräch mit ihr aus und informierte sie über die üble Vorgehensweise der Naspa in ihrem Fall auf. Ein nicht vorstellbares, ungläubiges Erstaunen zeigte sich nach den Ausführungen bei Frau G.. Die Demonstration war aber auch von Anfang an sehr effektiv bezüglich der Mitgliederwerbung. Es gab einige Neue für uns. Am Ende der Demonstration lud der Verein die Medien zu einer Pressekonferenz in das Hotel Schwarzer Bock in Wiesbaden ein. Leider erschienen aus Angst vor Schwierigkeiten (auch hier hat sicher die Naspa Druck ausgeübt) sehr wenige Reporter. Dennoch konnte die Naspa eine Publizierung nicht verhindern. Die FAZ war vertreten und im Wiesbadener Tagblatt erschien ein Artikel der so falsch war, das er regelrecht zur Gegendarstellung aufforderte. Sicher war das von dem Reporter so gewollt, um persönlich keine Probleme durch eine korrekte Berichterstattung über die Demonstration zu bekommen.


Am effektivsten aber war für den Verein der Bericht im Regional-Fernsehen.


Der Fernsehsender HR3 strahlte den Bericht über die Demonstration vor der Naspa in Wiesbaden inklusive der Interviews mit den Vereinsmitgliedern in den HessenNachrichten am Abend aus.


Toll, dagegen konnte die Naspa auch nichts unternehmen.


Trotzdem darf man nie die Dominanz der Banken unterschätzen, die haben ihre Finger überall drin und versuchen auch die Pressefreiheit zu unterwandern.


Der erste öffentliche Auftritt des Vereins wurde trotzt aller Schwierigkeiten ein großer Erfolg und brachte dem Verein viele Anfragen und neue Mitgliede ein.


Die nächste Schritt ging in die Richtung der gewählten Volksvertreter.


In diesem Fall zu unserem Landrat Herrn Burkhard Albers SPD, der für den Rheingau-Taunus Kreis zuständig ist und gleichzeitig auch im Verwaltungsrat der Naspa sitzt.


Der Vorsitzende erhielt am 25.11. 09 einen Gesprächstermin bei Herrn Albers. Das Gespräch zwischen dem Vereinsvorstand und dem Landrat Albers verlief sehr positiv. Der Herr Landrat Albers hat sich alles intensiv erklären lassen und versprach sich als Verwaltungsratmitglied der Naspa darum zukümmern. Er wollte über unsere Fälle mit den Leuten aus der Chefetage zu sprechen. Das war es aber auch schon.


Statt der erwartenden Unterstützung, kam genau das Gegenteil. Landrat Albers ließ den Verein mit einem harschen Antwortschreiben abblitzen.


Das nennt sich Volksvertreter. Es sollte lieber Bankenvertreter heißen.


Oder ?

Die Politik und die Sparkassen – Hand in Hand – toll.


Herrn Albers Antwortschreiben gaben wir an die Presse weiter. An die Zeitungen FAZ, Frankfurter Rundschau und Rheingauer Echo.


Entmutigen ließ dadurch der Verein nicht. Es folgten weitere Aktionen.


Die nächste Demonstration war in der Vorweihnachtszeit am
11.12.2009 in Idstein, in der Fußgängerzone vor der Naspa.


Auch diese Aktion war sehr erfolgreich und brachte uns weitere Mitglieder. Es war aber auch die letzte für das Jahr 2009.


Wegen der kommenden Weihnachtszeit trat erst einmal Ruhe ein. Auch Naspa-Geschädigte haben trotzt ihrer Probleme einen Sinn für die stille Jahreszeit.


Das Jahr 2010 begann ruhig, fast zu ruhig.


Es erfolgte der obligatorische Jahresrückblick. Die Jahres-Hauptversammlung wurde abgehalten, die neuen Mitglieder begrüßt, der Vorstand entlastet und die Nachhaltige aller Aktionen überprüft. Weiterhin wurden die geplanten Aktionen für das Frühjahr 2010 neu überdacht, da die geplante Juni - Demonstration in Bad Ems wegen einer Großbaustelle vor der Naspa nicht möglich war. Es musste eine Alternative her.


Zwischenzeitlich wurde ein Protestschreiben an den TÜV – Hessen wegen der ungerechtfertigen Zertifizierung des „Komfort-Banking“ der Naspa geschickt.


Ein weiteres Protestschreiben erhielten die Kuratoren der neu eingeführten Auszeichnung „Goldene Lilie“, die ebenfalls die Naspa für die Jugendförderung geehrt hatten. Die Spenden hierfür werden nicht immer rechtens erworben.


Ein Beispiel ist unser Vorstandsmitglied Brunnenberg. Seine Freude über eine zu erwartende Rückzahlung von der Naspa über zu viel einbehaltene Zahlungen in Höhe von 30.000 Euro währte nicht lang. Die Summe wurde nicht ausbezahlt, sonder ohne Rücksprache mit ihm einfach auf das SpendenKonto der Jugendförderung einbezahlt. Mit dem Wissen des Ombudsmannes. Es gibt aber auch positives zu berichten. Durch die Aktionserfolge erhielt der Vorsitzende Zugang zu der Naspa - Abteilung Qualitätsmanagement (früher Ombudsmann genannt), dessen Leiter ein Rechtsanwalt ist. Er wollte uns bei einigen Fällen helfen. Da bei einigen von uns ein dringender Handlungsbedarf bestand, konnte der Vorsitzende die Verhandlung dadurch auf einer etwas höheren Ebene führen. Der Verlauf der Gespräche entsprach aber leider nicht immer dem erwarteten Niveau auf dieser Ebene . Bei dem Mitglied Ninnemann war außer dem Rechtsanwalt S. auch ein Herr S. vom Kreditmanagement zugegen. Während der Verhandlung benahm sich dieser Herr S. sich extrem aggressiv. Herr S. entgleiste mit seinem Benehmen so sehr, daß der Vereinsvorsitzende während des Gespräches oftmals einen tätlichen Angriff auf das Vereinsmitglied erwartetet. So sehr benahm sich Herr S. daneben.
Das war reine Einschüchterungstaktik. Anscheinend gang und gebe bei der Naspa.


Bankstermethoden.


Ein paar Wochen später ließen die Mitglieder Hofmann und Ninnemann in ihrem Ort an alle Haushalte Informationsblättern über den Verein und die Machenschaften der Naspa verteilen.

Die erzeugte Unruhe bei der Naspa war ein zusätzlicher Erfolg für den Verein.
Um aber die begonnenen Verhandlungen mit der Naspa nicht zu stören wurde, ohne Bekanntgabe an alle, zwischen dem Vereins-Vorsitzenden und der Naspa,
Herrn RA S. , auf speziellen Wunsch der Naspa ein Stillhalteabkommen vereinbart.

Herr Rechtsanwalt S. sah das als Grundlage für eine schnellere Bearbeitung, Lösungsfindung für die verhandelbaren Problemfälle von einigen Mitgliedern an. Dem Vorsitzenden wurde die Möglichkeit zu einer Lösung signalisiert.

Der 1. Vorstand hielt sich an das Stillhalteabkommen und legte alle Aktionen auf Eis. Erst Anfang November erkannte er plötzlich das unseriöse Spiel von dem RA S. .

Die Naspa zeigte erneut ihr wahres Gesicht .


Es wäre doch zu schön gewesen, wenn die NASPA sich einmal an etwas hält.


Von wegen Zusage zur dem Stillhalteabkommen.. Nach dem Motto; was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, blieb alles beim alten.


Faktisch hat die NASPA durch diese Abmachung den Verein bis in den Oktober hinein zum Stillhalten gebracht und weitere Aktionen verhindert.


Der Verein wurde durch die Gutgläubigkeit des Vorstandsvorsitzenden und den fiesen Tricks der Naspa im Jahr 2010 voll ausgebremst und verlor dabei komplett die Nachhaltigkeit der ersten Erfolge.


Das Resultat dieser Misere - ein enttäuschter Vorstand
Die Konsequenz von dem Vorsitzenden – der Abschied.


Als Unterhändler für laufende Verhandlungen steht er uns aber weiter zur Verfügung.


Im Februar 2011 wurde wegen der Situation eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Eine vorgezogen Jahreshauptversammlung mit der notwendigen Vorstandswahl und einer damit verbunden umfassenden Neuorientierung.

Auch in der Vorgehensweise gegen die NASPA.


Neu ist der Aufbau von Regionalleitungen, die sich vor Ort direkt um die Mitglieder und Aktionen kümmern werden und gleichzeitig als Beisitzer im Vorstand fungieren.


Kurzfristig und langfristige Zielsetzungen des Vereins ab 2011 sind:


• die schon gestarteten Dauer - Aktionen gegen die NASPA,

• der Erfahrungsaustausch / Kooperation mit gleichgesinnten Vereinen,

• Das Suchen vergleichbarer Fälle aus der Rechtsprechung für Mitgliedert,

• die Zusammenarbeit von mehreren Rechtsanwälten mit dem Verein,

• neue Demonstrationen vor Naspa - Filialen und Kompetenzcentern.

• Hilfestellung bei den Klagevorbereitungen


So nun das Wichtigste !


Werden auch Sie ein passives oder aktives Mitglied ! Gemeinsamkeit macht stark ! Scheuen Sie sich nicht - Diskretion ist auf Wunsch Ehrensache !


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